19.04.2018 Das Highlight für alle Archäologie-Interessenten: Der 37. Niederbayerische Archäologentag in Deggendorf vom 20. – 22. April 2018
Am kommenden Wochenende findet in den Deggendorfer Stadthallen der 37. Niederbayerische Archäologentag statt.
Traditionell eröffnet wird er am Freitagabend um 19.00 Uhr. Nach den Grußworten hält Prof. Dr. Dirk Krausse, Landeskonservator Baden-Württembergs, den Festvortrag mit dem Titel „Prunkgräber, Viereckschanzen, Kultplätze: Neue Ausgrabungen und Forschungen zum frühkeltischen Fürstensitz Heuneburg“ halten. Die Heuneburg gehört zu den bedeutendsten archäologischen Fundstätten Deutschlands. Dort wurden in den letzten Jahren sensationelle Entdeckungen gemacht, wie etwa ein reich ausgestattetes und außergewöhnlich gut erhaltenes Holzkammergrab und rätselhafte Kultplätze.
Vorträge zu aktuellen Forschungen und Grabungen aus Niederbayern stehen am Samstagvormittag auf dem Programm. Anlässlich der jüngst durchgeführten Ausgrabungen in einer Viereckschanze bei Steinberg im Landkreis Dingolfing-Landau wird es dieses Jahr wieder ein Schwerpunktprogramm mit dem Thema „keltische Viereckschanzen“ geben. Dabei werden aktuelle, diesbezügliche Forschungen aus Niederbayern und den Nachbarregionen vorgestellt werden.
Ausrichter dieses bedeutenden Fachtages sind die Kreisarchäologien Deggendorf und Straubing-Bogen, die Gesellschaft für Archäologie in Bayern, die Volkshochschule Deggendorfer Land und der Geschichtsverein für den Landkreis Deggendorf. Die Veranstaltung wendet sich in erster Linie an alle an der bayerischen Landesarchäologie Interessierten. Darüber hinaus kommen viele Fachleute aus Bayern, Österreich und der Tschechischen Republik sowie Studenten verschiedener archäologischer Fachrichtungen.
Wie üblich wird der Niederbayerische Archäologentag durch eine – bereits ausgebuchte – ganztägige Exkursion am Sonntag abgerundet, die heuer zu archäologischen Stätten in und um Passau führt.
Kategorien: Medieninfo