Eine Legende besagt, dass ein Kreuz – das Gnadenbild der heutigen Kirche – während der Völkerwanderung in einen Sumpf geworfen sowie im achten Jahrhundert geborgen wurde und seitdem verehrt wird. Belegt ist die Wallfahrt in dem bestehenden Gotteshaus seit der Zeit um 1400.
Nach dem frühen 17. Jahrhundert war Loh Hauswallfahrt des Klosters Metten, weshalb der weitgehende Neubau der Kirche sowie die Neuerrichtung des Turms um 1700 von Mettener Äbten veranlasst wurde. Um 1770 – in der Zeit des späten Rokoko – beauftragte man zwei Münchner Hofkünstler mit der Umgestaltung des Kircheninneren: Franz Xaver Feichtmayr schuf den Stuck bzw. die Stuckfiguren, Christian Wink die Fresken.
Das Bildprogramm – von der Darstellung der ehernen Kupferschlange aus dem Alten Testament bis zur Lechfeldschlacht des Jahres 955 – bezieht sich auf das Kreuz und somit auf das Gnadenbild: Es handelt sich um eine Skulptur Christi aus der Zeit um 1400, die in den Hochaltar integriert ist.