Von steiler Höhe grüßt die Ruine Dobl.
Ein wuchtiger Bau ohne jegliche Gliederung und anscheinend ohne Bedachung. Sie wirkt höchst eindrucksvoll in ihrer mittelalterlichen Strenge und Schlichtheit, prächtig eingerahmt von Wäldern und Höhen nahe Winzer. Schlüpft man durch eine versteckte Mauerpforte, umfängt einen die ganze Fülle romantischen Burgenzaubers. Imposant: Die zweigeschossige romanische Burgkapelle mit ihren kleinen und unregelmäßigen Anbauten.
Geschichtsschreiber vermuten, dass die Burg Engelsberg (so wurde sie bis in den Anfang des vorigen Jahrhunderts genannt) vor etwa 700 Jahren durch Seifried den Puchberger erbaut wurde.
Zu "Johanni" (Ende Juni) feiern die Dobler mit einem Gottesdienst und anschließender Kirchweih im Burghof.