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Nach Umfrage: Zufriedenheit und Arbeitsumfeld von Pflegekräften soll verbessert werden

20.03.2023 Knapp zwei von drei Pflegekräften können sich vorstellen, in den nächsten zwölf Monaten noch in ihrem Beruf zu arbeiten. Diese Erkenntnis brachte eine Onlinebefragung von beruflichen Pflegekräften, die von November 2022 bis Januar 2023 durchgeführt wurde. Ziel der Befragung, für die Vertretungen von regionalen Pflegeeinrichtungen, die GesundheitsregionenPlus sowie der Technologie Campus Grafenau der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verantwortlich zeichneten, war die wissenschaftliche Erforschung der Arbeitszufriedenheit professioneller Pflegekräfte.

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„Der demografische Wandel führt zu einer höheren Nachfrage nach Pflegeleistungen, aber gleichzeitig ist die Zahl der verfügbaren Fachkräfte begrenzt,“ erklärt der Geschäftsstellenleiter der GesundheitsregionPlus René Kurtz mit Blick auf den Hintergrund der Befragung. Dementsprechend erstaunlich ist, dass lediglich 58 Prozent der Pflegenden bestätigten, den Pflegeberuf auch in den nächsten zwölf Monaten ausüben zu wollen. „Dies zeigt, dass eine enge Zusammenarbeit aller Akteure im Pflegebereich notwendig sein wird, um Pflegekräfte tatsächlich im Beruf zu halten. Veränderungen der Rahmenbedingungen, um die Pflege wieder attraktiver zu machen, sind dringend geboten“ fasst der wissenschaftliche Mitarbeiter des Technologie Campus Grafenau der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) Domenic Sommer die Ergebnisse zusammen. Wenig überraschend in diesem Kontext auch, dass sich sehr viele Befragte (85 Prozent) ausreichend Zeit für die Patientenversorgung wünschen. Auch Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf (80 Prozent) und verlässliche Dienstorganisation (62 Prozent) sind den Pflegekräften wichtig. Insgesamt nahmen an der Onlinebefragung über 600 Pflegende aus dem Landkreis Deggendorf sowie anliegenden Landkreisen teil (mit Postleitzahl 94-).

Die Ergebnisse werden nun in den Arbeitsgruppen „Fachkräftesicherung“ mit regionalen Einrichtungen besprochen. Sie bilden auf diese Weise die Grundlage für Aktionen und Schwerpunkte in der Region. Laut der Befragung würden sich beispielsweise Verbesserungspotenziale in den Bereichen Entbürokratisierung und Unterstützung durch Technik anbieten, um dadurch mehr Zeit für die Patientenversorgung zu schaffen. Auch ergeben sich Potenziale in den Bereichen mitarbeiterorientierte Führung und gesundheitsförderliches Arbeiten.

Die Befragung konnte dank des Teams von Prof. Florian Wahl, das durch Mittel der High Tech Agenda Bayern gefördert wird, auch auf andere Regionen in Bayern ausgeweitet werden. Insgesamt nahmen letzten Endes rund 2.572 Personen teil. Die Ergebnisse sind landkreisübergreifend sehr ähnlich und bestätigen teilweise bereits vorhandene Forschungsergebnisse.

Initiative zur Erforschung der Arbeitssituation in der Pflege (IdEA)

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Kategorien: Gesundheitsregion plus

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