isar_plattling.jpg
Frühlingsblüte_tn.pictures.jpg
Fähre Altaha
Frühlingsblumen
wasserfall_saulochschlucht_3.jpg

Wandervorschläge vom Naturpark Bayerischer Wald

Hoch zum Einödriegel
Achtung: nur möglich, wenn keine Langlaufloipen und Pisten gespurt sind!

Ausgangspunkt Gotteszell: Mit der Waldbahn zum Gotteszell Bahnhof. Es warten gute 17 Kilometer Wanderglück mit 570 Höhenmetern.

Wir folgen der Bahnhofsstraße Richtung Gotteszell, biegen nach links ab und queren die Gleise. Nun sind die ersten Wanderwegmarkierungen sichtbar. Für viereinhalb Kilometer folgen wir dem grünen Dreieck Richtung Oberbreitenau. Durch Köckersried und dann „Am Bergfeld“ hinauf verlassen wir die Ortschaft. Im Wald angekommen folgen wir einem schönen Trampelpfad. Der Bergflanke entlang arbeiten wir uns nach oben, bis wir auf einen Forstweg treffen. Hier ist Vorsicht geboten, denn der Weg geht geradeaus weiter und ist nur mit einem Holzschild Richtung Geißkopf markiert. Diese Kreuzung können wir uns für später merken, denn beim Abstieg folgen wir dem Forstweg nach unten. Vorerst heißt es aber hoch hinauf auf den Einödriegel! An der nächsten Gabelung mit einer Bank geht es nach links, der Nr. 14 Richtung Geißkopf folgend.

Auf der Kuppe angekommen folgen wir dem Weg nach rechts bis zur ersten Skipiste. Dieser Piste folgen wir auf der rechten Seite steil nach oben. Nach einem kurzen Waldstück können wir den Schlepplift sehen. Rechts vom Lifthaus führt ein Trampelpfad zum Gipfel des Einödriegels. Nun sind die meisten Höhenmeter geschafft und es geht gut ausgeschildert durch den Zauberwald zur Oberbreitenau und dem Landshuter Haus (Nr. 4). Von dort führt das grüne Dreieck zurück bis zur Weggabelung und hinab zu der vorhin erwähnten Kreuzung. Im Anschluss verlassen wir das grüne Dreieck und folgen der spärlich ausgeschilderten Nr. 14 hinab nach Unterried. Aber gut aufpassen, denn die 14 biegt zirka 200 Meter bevor der Forstweg aus dem Wald führt nach „hinten links“ ab. Wer eine alte Schranke passiert, hat die Abzweigung bereits verpasst. Bekanntlich führen aber alle Wege nach Unterried und es muss nicht zwingend umgekehrt werden. Von Unterried geht es über die Nr. 11 nach Köckersried und von dort, dem schon bekannten Weg folgend, zurück zum Bahnhof.

Bilder: Naturpark Bayer. Wald, Text: Lea Stier

Auf Schneeschuhen um den Steinberg

Schöfweg. Der Schnee knirscht unter unseren Füßen, die Kristalle funkeln uns im Sonnenlicht entgegen und die kalte Luft sorgt für rot gefärbte Backen. In den letzten Wochen hat doch noch ein schneereicher Winter im Bayerischen Wald Einzug gehalten. Um keinen dieser wunderbaren Wintertage zu verpassen, heißt es nun also, „Schneeschuhe an und los geht’s!“

Vom Wanderparkplatz in Langfurth (Bushaltestelle: Langfurth Landkreisgrenze) begeben wir uns auf die kleine Steinbergrunde. Der Nr. 15 folgend wird der Steinberg auf zirka vier Kilometern umrundet. Gestartet wird ein kurzes Stück auf der Teerstraße, bis ein Trampelpfad vor der ersten Kehre nach rechts unten in den Wald abbiegt. Durch den Wald, an einer kleinen Wiese vorbei und wieder in den Wald führt uns der Weg an der Nordseite des Steinbergs vorbei. Dabei fesseln einen die Ausblicke in den Lallinger Winkel. Im mucksmäuschenstillen Winterwald ist nur vereinzelt ein rascheln und scharren oder ab und an ein Vogelruf zu hören.

Anschließend mündet der Wanderweg auf eine schneebedeckte Hochfläche von der aus man hinauf zum Gipfel des Brotjacklriegels blicken kann. An der Gabelung führt die kleine Steinbergrunde nach links zurück Richtung Langfurth, während besonders Motivierte hier nach rechts oben weiter der Nr. 15 folgend sich alternativ auch auf die große Steinbergrunde begeben können.

Neben den Fernblicken empfehlen wir auch, dass Augenmerk einmal auf die kleinen Eiskristalle zu werfen. Genauso wie beim menschlichen Fingerabdruck oder zum Beispiel dem Fellmuster bei Luchsen findet man auch unter den Eiskristallen keine zwei identischen! Wahnsinn, vor allem wenn man sich überlegt wie viele Kristalle aktuell um uns herum sind.

Ausblicke übers Graflinger Tal

Arzting. Der Naturpark-Wandertipp dieser Woche beginnt in Arzting im Landkreis Deggendorf. Um die neun Kilometer lange Runde mit 360 Höhenmetern gemütlich zu wandern, sollte man sich dreieinhalb Stunden Zeit nehmen. Normalerweise ist der Ort sehr gut mit dem Zug erreichbar, im April fährt jedoch der Schienenersatzvekehr.

Von der SEV-Bushaltestelle an der B11 folgen wir der Schützenstraße/Goldäcker. Beim Bezwingen einiger Höhenmeter entdeckt man Teppiche von Buschwindröschen und kann die Ausblicke aufs Graflinger Tal an einer Bank genießen. Weiter geht es dann auf der geteerten Straße bis zum Schild 2a Ulrichsberg, hier wandern wir durch den Wald hindurch zu einer Siedlung. Im Anschluss wandern wir über die Straße durch Oberpechhausen und können dabei fantastische Ausblicke auf den Ulrichsberg und die Weite der Donauebene genießen. Danach nehmen wir den Wanderweg 3 mit steilem Anstieg, vorbei an einem Totholzbaum mit Zunderschwamm.

Am Hochoberndorfer Berg angekommen, fällt gleich der Fernmeldeturm ins Auge. Wir folgen der kaum befahrenen Straße durch die gleichnamige Ortschaft bis nach Rohrmünz, wo wir innerorts den nach rechts abbiegenden Wanderweg 3 nehmen. Nach und nach geht es wieder bergab, auf den Rohrmünzer Weg. Am Wasserlauf daneben lassen sich sogar noch die letzten Eiskristalle sichten. Auch einen kleinen Wasserfall kann man bestaunen. Wir genießen die letzten Ausblicke auf das Graflinger Tal, bis wir die Bahnunterführung passieren und Dorf einwärts laufen, wo wir an der B11 wieder auf unseren Ausgangspunkt treffen.

Bild: Naturpark Bayerischer Wald e.V.

Kleiner und Großer Büchelstein

Wandertipp zum Vorderen Bayerischen Wald.
Traumhafte Ausblicke warten bei Sonnenschein und Minusgraden.
Die Wanderung ist fünfeinhalb Kilometer lang, reine Gehzeit ca. 1,5 Stunden (Brotzeit mitnehmen, da keine Einkehrmöglichkeit).

Startpunkt sind die Parkplätze an der Straße bei Oberaign, oberhalb der Ortschaft Kerschbaum. Die Rundwanderung auf den Großen und Kleinen Büchelstein mit der Wanderwegsmarkierung 54 kann man theoretisch in beide Richtungen gehen, leichter ist es aber, die von uns vorgeschlagene Richtung zu nehmen, da man so die kleinen steilen Waldwege bergauf geht und eine bessere Trittsicherheit hat. Aus diesem Grund wandern wir von Oberaign zuerst die Straße zurück nach Kerschbaum. Dort angekommen zweigt die Nummer 54 nach rechts in einen Forstweg ab und es geht etwa einen Kilometer bequem bergab bis zur Ortschaft Büchelstein. Nun nehmen wir wieder die Abzweigung nach rechts und befinden uns bald auf einem Waldweg, der uns stetig bergan zum Kleinen Büchelstein bringt. Hier im sonnigen Buchenwald wimmelt es vor Vögeln und neben Kohlmeisen kann man mit etwas Glück auch eine Sumpfmeise erspähen. Diese bevorzugen Laubwälder mit viel Totholz, sind ganzjährig als Standvögel im Bayerischen Wald und im Winter auch mal am Futterhäuschen zu beobachten.

Oben angekommen geht es auf einem kurzen Stichweg zum Kleinen Büchelstein. Hier hat man eine tolle Aussicht und eine Sitzgruppe für ein Picknick. Zurück auf dem Rundweg 54 wandern wir nun das letzte Stück bergauf auf kleinen Waldwegen bis zum Großen Büchelstein. Hier erwartet uns erneut ein Weitblick und die Sage vom Burgfräulein am Büchelstein. Im Anschluss bringt uns der Wanderweg 54 die letzten Meter zurück nach Oberaign, zum Ausgangspunkt. (Text: Kronschnabl)

Sowohl vom Kleinen als auch Großen Büchelstein hat man eine phänomenale Aussicht.

Bild: Naturpark Bayerischer Wald (C. Kronschnabl)

Naturpark Bayer. Wald e.V.

Info-Zentrum 3
94227 Zwiesel
Adresse in Google Maps anzeigen
Telefon: 09922 802480
Fax: 09922 802 481

Besuch bei den Auerochsen in Auerbach

Auerbach. Diese Woche führt der Naturpark-Wandertipp der Woche zu Auli Auerochse, unserem Maskottchen des Auerbacher Naturlehrpfads. Der Pfad ist auch im Winter vor allem für Familien ein toller Tipp für einen Spaziergang am Wochenende. Auf der etwa vier Kilometer langen Wanderung mit 150 Höhenmetern lernt man nämlich ganz nebenbei so einiges über die Natur rund um Auerbach.

Wir starten am kostenlosen Parkplatz in der Berginger Straße und sind mit wenigen Schritten gleich beim Teich, an dem die erste Lehrpfadtafel auf uns wartet. Weiter geht es dann in Richtung Kneippbecken, die Markierungen „Naturlehrpfad“ weisen bei jeder Abzweigung den richtigen Weg. Dort sehen wir in der Ferne schon die Auerochsen stehen und erhalten wiederum interessante Infos, wie Auerochsen artenreiche Feuchtwiesen, die oft schwer zu bewirtschaften sind, erhalten und verbessern können. Im Anschluss gehen wir ein paar Meter zurück und nehmen die Brücke über die Hengersberger Ohe zum Kneippbecken und Spielbereich. Hier warten jede Menge spannende Tafeln und Wissenswertes zu Biber, Vögeln und Wildbienen.

Nun folgt der anstrengende Teil des Wandertipps, denn der Naturlehrpfad führt ein kurzes Stück steil in den Wald hinauf. Der Anstieg ist aber schnell gemeistert und wir werden mit tollen Blicken auf die Ohe und einen idyllischen Mischwald belohnt. Im sonnigen Hang sollte man kurz innehalten, denn mit etwas Glück kann man hier im Winter verschiedenste Vogelarten beobachten, die nun in den kahlen Laubbäumen gut sichtbar sind. Tannenmeise, Blaumeise, Kohlmeise und Sumpfmeise sind zu sehen, am besten natürlich mit einem Fernglas. Wer besonders viel Glück hat, entdeckt hier auch Schwanzmeisen. Die kleinen weiß, schwarz und beigerosa gefärbten Vögel mit dem langen Schwanz sind gern als Gruppe unterwegs und oft schon zu hören, bevor sie zu sehen sind.

Eine ganze Weile führt der Wanderweg nun durch den Wald. Hier im Mischwald wachsen ganz schön viele Baumarten, auch die nicht heimische aber aus forstwirtschaftlicher Sicht interessante Douglasie. Wenn man nicht sicher ist, ob man eine Douglasie vor sich hat, zerreibt man einfach die Nadeln in der Hand. Ein starkes Orangenaroma deutet dabei auf eine Douglasie hin. Zum Schluss der Wanderung kommen wir noch an einer schönen Streuobstwiese vorbei und werden mit einem Ausblick über Auerbach belohnt, bevor es über den Berginger Schachten und die Berginger Straße zurück zum Parkplatz geht.

Bilder: Naturpark Bayerischer Wald e.V.,
Text: Carina Kronschnabl

Naturpark Bayer. Wald e.V.

Info-Zentrum 3
94227 Zwiesel
Adresse in Google Maps anzeigen
Telefon: 09922 802480
Fax: 09922 802 481

Zwischen Wallfahrtsort und Auerhühnern

Diese Woche startet unser Naturpark Wandertipp in Bischofsmais, genauer gesagt am Wallfahrtsort Sankt Hermann. Unser Weg führt uns über 9 km und 350 Höhenmetern zum Landshuter Haus auf der Oberbreitenau und über Hermannsried wieder zurück zum Ausgangspunkt. Für die Strecke brauchen wir ca. 3 Stunden, eine gute Kondition und Trittsicherheit, da es an einigen Stellen doch steiler wird und aktuell in den höheren Lagen noch einige Stellen des Weges mit Eis bedeckt sind.

Schon am Startpunkt fällt uns ein riesiges Banner auf. Dieses soll uns darauf hinweisen, dass in den höheren Lagen Auerhühner vorkommen. Für Diese ist es sehr wichtig, dass sie im Winter ungestört bleiben, um die kalte Jahreszeit zu überleben. Werden die Auerhühner im Winter durch Wanderer aufgeschreckt, kann es bei Häufung der Störungen zum Erschöpfungstod der seltenen Tiere führen. Deshalb ist es wichtig, bei den Wanderungen die markierten Wege zu nutzen.

Von der Kirche aus folgen wir für den Anfang dem Wanderweg mit der Nummer 13. Nach ca. 1 km wenden wir uns nach links, wo uns ein steilerer Abschnitt, mit der Nummer 12 markiert, weiter den Berg hinaufbringt. Diesem Pfad folgen wir durch den Wald und an einer Freifläche vorbei. Danach treffen wir wieder auf eine Forststraße und orientieren uns nach links und der Nummer 11. Jetzt müssen wir aufpassen sonst laufen wir an der etwas versteckten Degenhardt Kapelle vorbei. Diese steht etwas abseits des Weges, aber der kleine Abstecher lohnt sich.

Nach einem weiteren Kilometer folgen wir rechts der Nummer 10 Richtung Landshuter Haus/Oberbreitenau. Auf diesem Wegabschnitt ist nun eine gute Trittsicherheit gefordert, da hier noch einige Teile des Weges mit Eis überzogen sind und man sich teilweise seinen eigenen Weg suchen muss. Oben am Landshuter Haus angekommen ist nun Zeit, eine kleine Pause zu machen und bei schönem Wetter die fabelhafte Aussicht zu genießen.

Für den Rückweg folgen wir auch wieder der Nummer 10 bis nach Hermannsried und von dort der Beschilderung Böhmweg zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Bilder: Naturpark Bayerischer Wald e.V.

Naturpark Bayer. Wald e.V.

Info-Zentrum 3
94227 Zwiesel
Adresse in Google Maps anzeigen
Telefon: 09922 802480
Fax: 09922 802 481

Rund um den Dattinger Berg

Diese Woche führt uns der Wandertipp in den Bereich der Rusel. Hier umrunden wir mit einer leichten Wanderung den Dattinger Berg. Für die 5,5 km und die 80 Höhenmeter benötigen wir ca. 1,5 Stunden. Der Weg eignet sich perfekt als Sonntagnachmittagsspaziergang, um noch einmal frische Luft zu schnappen und ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen.

Unsere Wanderung starten wir an dem Wanderparkplatz in der Nähe des „Steinriegels“. Hierfür müssen wir, von Regen aus kommend, vor der Abzweigung nach Schaufling links abbiegen und der Straße bis zum Waldrand folgen. Von unserem Parkplatz aus folgen wir anfangs der Nummer 14 und danach der 5a mit dem Wegweiser Richtung Dattinger Berg, wobei wir, sobald wir die Möglichkeit haben, der normalen 5 folgen. Auf der 5 umrunden wir einmal den Gipfel des Dattinger Berges und kommen wieder auf unseren Anfangsweg zurück zum Parkplatz. Solange die Buchen noch keine Blätter ausgetrieben haben, können wir durch die Baumwipfel hindurch noch einen guten Blick auf die Bergkette des Bayerischen Waldes erhaschen.

In der Nähe unseres Ausgangspunktes gehen wir an einem Teil des Naturwaldreservates „Rusler Wald“ entlang, dem „Steinriegel“. Eine Besonderheit dieses Waldes sind die vielen Buchen mit ihren Zunderschwämmen oder auch die zahlreichen großen Tannen. Auch abseits des Naturwaldes sind die weitverbreiteten Tannen und deren Verjüngung im Bereich des Dattinger Berges sehr beeindruckend.

Die Naturwälder Bayerns sind eine Möglichkeit die wilde Waldnatur, mit sehr geringem bis gar keinem Einfluss des Menschen, noch hautnah zu erleben. In diesen artenreichen Wäldern finden wir sowohl stehendes als auch liegendes Totholz und Bäume mit vielen Baumhöhlen, welche einen Lebensraum für viele bedrohte Tierarten bieten und für diese überlebenswichtig sind.

Bild: Naturpark Bayerischer Wald e.V.

Naturpark Bayer. Wald e.V.

Info-Zentrum 3
94227 Zwiesel
Adresse in Google Maps anzeigen
Telefon: 09922 802480
Fax: 09922 802 481
Seitenanfang

Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.


Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Diese Seite verwendet Personalisierungs-Cookies. Um diese Seite betreten zu können, müssen Sie die Checkbox bei "Personalisierung" aktivieren.