Naturdenkmal „Zwei Linden in Kieflitz“ Infoschild angebracht

Die beiden Linden wurden 1977 per Verordnung vom Landratsamt Deggendorf zum Naturdenkmal erklärt und wiesen zu diesem Zeitpunkt ein Alter von ca. 100 Jahre auf. Die Zuständigkeit liegt bei Naturdenkmälern bei den jeweiligen Landkreisen.

Nachdem die erste der beiden Linden vor acht Jahren aufgrund eines Befalls mit Hallimasch gefällt werden musste, war dies 2021 auch bei der zweiten Linde notwendig, denn auch deren Vitalität verschlechterte sich zusehends. Stehengeblieben ist ein fünf Meter hoher Torso der zweiten Linde.

Der Stammabschnitt dient aus naturschutzfachlicher Sicht dem Erhalt von Lebensräumen verschiedener Arten.

Durch das Belassen des Stammabschnittes und mit der neuen Infotafel können Kapellenbesucher sich über die Kapelle, die Bäume und deren Geschichte  informieren.  Die Geschichte des ehemaligen Naturdenkmals ist anschaulich, mit einem Archivbild der Gemeinde Hunding von Schoger-Ohnweiler auf der Infotafel dargestellt.

Die Gemeinde Hunding übernahm spontan aus eigenen Mitteln mit einer geringen Kostenbeteiligung des Landkreises Deggendorf die Kappung der Linde und pflanzte neben der Kapelle wieder eine ca. 10-jährige Ersatzlinde.

Naturschutzreferentin Obser bedankte sich bei Bürgermeister Straßer für die gute Zusammenarbeit im Sinne des Naturschutzes und für die Ersatzpflanzung der schönen neuen Linde.

Zum Bild, von links:

Bürgermeister Thomas Straßer, Thomas Schoger-Ohnweiler, Martina Obser vor dem Torso der Linde