03.09.2019 Zum elften Mal in Folge findet in diesem Jahr der Tag des offenen Denkmals im Landkreis Deggendorf statt.
Mit diesen Veranstaltungen soll daran erinnert werden, dass Denkmäler ein Stück gelebte Geschichte und Orte der Identifikation sind. Den Sinn dafür zu wecken, dass auch der moderne Mensch des 21. Jahrhunderts mit der Geschichte verwurzelt ist, stellt eine öffentliche Aufgabe dar. Der Tag des offenen Denkmals führt Besucher zu wichtigen Zeugnissen der heimischen Geschichte. Dort, wo sich die Menschen nicht nur oberflächlich, sondern im Sinne einer Identifikation mit der Kultur heimisch fühlen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Bewahrung von Denkmälern als gemeinsames Anliegen betrachtet wird.
Das anlässlich des 100jährigen Gründungsjubiläums des Bauhauses gewählte Motto des diesjährigen Denkmal-tags lautet „Modern(e)“: Umbrüche in Kunst und Architektur. Belegt ist der Begriff „modernus“ seit dem 5. Jahrhundert. Verwendet wird er dann, wenn sich das Selbstverständnis einer Epoche oder der Gesellschaft verändert und sich von Vorgängern absetzt. Ein Umbruch bricht mit tradierten Vorstellungsweisen, Techniken, Erklärungsmodellen und praktischen Umsetzungen. In jedem Umbruch steckt daher etwas Neues, Revolutionäres, Fortschrittliches – und etwas Modernes.
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