Regionale MRE-Netzwerke
(tagesaktuell im Internet unter: http://www.rki.de / -Infektionsschutz/ -Infektions- und Krankenhaushygiene/ -regionale MRE-Netzwerke)MRSA spielen eine führende Rolle unter den antibiotikaresistenten Problemerregern.Ein erfolgreiches MRSA-Management ist nur durch ein regional abgestimmtes Handeln innerhalb von etablierten Zuweiserstrukturen, d.h. von Krankenhaus, Reha-Einrichtung, Heim, Praxis und anderen betroffenen Einrichtungen möglich.
Dieser Ansatz hat Eingang in nationale Strategien zur Eindämmung der Weiterverbreitung von MRSA gefunden (siehe Fachtagung zu MRSA am RKI 2004; MRSANet Twente-Münsterland; Gesundheitsministerkonferenz (GMK) – Beschluss 10.1 der 79. Konferenz 2006 und Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) 2008).Eine wichtige Grundlage für die Tätigkeit des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) im Rahmen regionaler Netzwerke ist die Kenntnis der Situation in den einzelnen Einrichtungen. Dazu hat § 23 Abs. 1 des IfSG Voraussetzungen geschaffen (Verpflichtung, Erreger mit besonderen Resistenzen und Mehrfachresistenzen aufzuzeichnen, zu bewerten und auf Verlangen die Daten dem Gesundheitsamt vorzulegen). Die mit dem 1. Juli 2009 eingeführte Meldepflicht für den Nachweis von MRSA aus Blut und Liquor ist ein weiteres wichtiges Instrument zur Erfassung der MRSA-Last sowie ein wichtiger Indikator für die Objektivierung von Präventionserfolgen.
Informationen zum Aufbau regionaler Netzwerke sind in einer Reihe von Beiträgen im Epidemiologischen Bulletin erschienen sowie auf den Internetseiten des RKI zusammengestellt. Die Treffen der Moderatoren der Netzwerke im Oktober 2008 sowie im Mai 2010 am RKI haben gezeigt, dass inzwischen bereits eine Reihe von Netzwerken ihre Arbeit aufgenommen haben.
Mitgliederbereich
Für interessierte Gesundheitsämter wurde ein geschützter Bereich zum Informationsaustausch geschaffen. Interessenten wenden sich mit dem Betreff " Mitgliederbereich Netzwerke" bitte an: SekretariatFG14@rki.de
Gemeinsam gegen MRSA
- Bericht über das 3.Treffen der Moderatoren der Regionalen MRE-Netzwerke am 15. und 16. Dezember 2011 am Robert Koch-Institut 20.11.2012
- Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) in der medizinischen Rehabilitation 20.11.2012
- Ärztliche Leistungen zur Diagnostik und Therapie von Trägern mit MRSA in der vertragsärztlichen Versorgung gemäß § 87 Abs. 2a SGB V 26.02.2012
- Regionale Netzwerke: Instrumente zur Vermeidung der Weiterverbreitung von Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen 23.03.2009
- Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)Beschluss der 79. Gesundheitsministerkonferenz der Länder vom 30.6.2006, TOP 10.1
- MRSA: Regionale Netzwerkbildung zur Bekämpfung von MRSA 11.07.2008
- Ein regionales Netzwerk zur Prävention und Kontrolle von Infektionen durch MRSA: EUREGIO MRSA-net Twente/Münsterland (aus Epid Bull 33/2007) 03.09.2007
- DRG-System für 2008 - Ein Update (Artikel aus Mikrobiologe 18. Jg. 2008: 25-30) 18.03.2008
- Zur Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden im Rahmen von Versorgungsnetzwerken 10.10.2008
- Zur Berücksichtigung der MRSA-Problematik im Fallpauschalensystem - diagnosebezogenes Entgeltesysten (DRG) 19.06.2006
- Fachtagung der AG Nosokomiale Infektionen am RKI zur Intensivierung der Umsetzung von Präventionsstrategien bei MRSA (aus Epid Bull 5/2005) 07.02.2005
- Literaturverzeichnis zum Beitrag "Fachtagung der AG Nosokomiale Infektionen am RKI zur Intensivierung der Umsetzung von Präventionsstrategien bei MRSA" 07.02.2005
- Bakterielle Erreger von Krankenhausinfektionen mit besonderen Resistenzen und Multiresistenzen.Teil II: Erfassung und Bewertung gem. § 23 Abs.1 IfSG in einem regionalen Netzwerk 10.04.2004
- Informationen zu Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA)
- Euregioprojekt MRSA (gemeinsam gegen MRSA)
- Arbeitsgruppen der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG)
- Bericht über den Antibiotikaverbrauch und die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen in der Human- und Veterinärmedizin in Deutschland (GERMAP 2008)
- Antibiotic Stewardship (ABS)
Beiträge (Erfahrungsberichte) zu Regionalen Netzwerken im Epidemiologischen Bulletin
- Untersuchung der MRSA-Prävalenz in der Bevölkerung im Bereich des lokalen MRE-Netzwerkes Südbrandenburg
- Aufbau eines regionalen MRSA-Netzwerkes – Erfahrungsbericht aus dem Gesundheitsamt München
- MRSA-Prävalenzscreening in Kliniken in Siegen-Wittgenstein
- MRSA
- Regionale Netzwerke – MRSA
Literatur zu Regionalen Netzwerken
- Vom Papier zur Realität: Chancen regionaler Netzwerkbildung für die Prävention von MRSA (aus Krankenhaushygiene up2date 2010; 5(2): 105-120)
- MRSA in Praxis, Pflegeheim und häuslichem Umfeld (Bayerisches Ärzteblatt 3/2008:176-180)
- Regional trends in multidrug-resistant infections in German intensive care units: a real-time model for epidemiological monitoring and analysis (Abstract of J Hosp Infect. 2009 Nov;73(3):239-45)
- Translating evidence into practice: the importance of continuing local bacterial surveillance even when national data are available (Abstract of Infect Control Hosp Epidemiol. 2009 Nov;30(11):1128-30)
- Bakterielle Erreger von Krankenhausinfektionen mit besonderen Resistenzen und Multiresistenzen.Teil II: Erfassung und Bewertung gem. § 23 Abs.1 IfSG in einem regionalen Netzwerk
- Epidemiologisches Netzwerk MRSA Hamburg (aus Hyg Med 2006; 31 (10): 444-447)
- Temporal relationship between prevalence of meticillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) in one hospital and prevalence of MRSA in the surrounding community: a time-series analysis (Abstract of J Hosp Infect. 2007 Nov; 67(3):225-31. Epub 2007 Sep 29)
- Controlling methicillin-resistant Staphylococcus aureus: quantifying the effects of interventions and rapid diagnostic testing (Abstract of Proc Natl Acad Sci U S A. 2006 Apr 4; 103(14):5620-5. Epub 2006 Mar 24)
- Hospital and community fluoroquinolone use and resistance in Staphylococcus aureus and Escherichia coli in 17 US hospitals (Abstract of Clin Infect Dis. 2005 Aug 15; 41(4):435-40. Epub 2005 Jun 28)
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