Die Landschaft um den Brotjacklriegel ist eine der abwechslungsreichsten im Naturparkgebiet Bayerischer Wald.
Große Teile der bunten Blumenwiesen und der naturnahen Bergmischwälder gehören wegen ihrer ökologischen Bedeutung zum europaweiten Schutzgebietssystem „Natura 2000“. Das FFH-Gebiet am Brotjacklriegel wurde integriert, weil es sich hierbei um „einen der repräsentativsten Ausschnitte strukturreicher bäuerlicher Kulturlandschaft des Vorderen Bayerischen Waldes“ handelt. Europaweit schützenswerte Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt kommen hier noch vor, so z.B. die Wiesenknopf-Ameisenbläulinge, eine Schmetterlingsart, deren Raupen-Futterpflanze auf den feuchteren Berg-Mähwiesen gedeiht.
Neben der schon sehr selten gewordenen Heilpflanze Arnika und Wollgräsern ist am Brotjacklriegel ein europaweites Schwerpunktvorkommen der wild wachsenden, aber bereits vom Aussterben bedrohten Orchideenart „Holunderorchis“ dokumentiert.
Mit Hilfe des bayerischen Naturpark- und Landschaftspflegeprogrammes und des Vertragsnaturschutzprogrammes bemühen sich die Gemeinden des Sonnenwaldes, der Landkreis Deggendorf und Naturschutzverbände wie z.B. der Landesbund für Vogelschutz seit Jahren darum, das Naturkleinod am Brotjacklriegel zu erhalten.
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