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Ausbildungstour 2016

Regionalmanagement bietet Schülern 2 Touren zu 6 Ausbildungsbetrieben an

Nachdem die erste Ausbildungstour 2015 auf der rechten Donau-Seite stattgefunden hatte, war dieses Jahr die linke Seite dran: 2 Busse hat das Regionalmanagement Deggendorf für den Besuch der 6 Betriebe zur Verfügung gestellt. Insgesamt nahmen knapp 40 Schüler, Eltern und Begleiter in den Bussen Platz und verschafften sich so erste konkrete Einblicke in die regionale Wirtschaft.

Die erste Tour führte unter der Leitung von Andreas Ober, der das Projekt organisiert hat, zu  Eckart Maschinenbau in Schaufling, über Caverion in Fischerdorf bis zur Firma Streicher in der Deggenau. Bereits beim ersten Halt, bei der Firma Eckart in Schaufling staunten die Teilnehmer über die Produkte, die die seit 1973 in Schaufling ansässige Firma herstellt. Viele kannten die Eckart- Güllefässer, waren aber erstaunt, wie viel Technik und Innovation in den Fässern bzw. in der Verteiltechnik steckt.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren, machte sich der Bus auf den Weg nach Fischerdorf zur Firma Caverion. Ausbildungsleiter Heinrich Gottinger brachte den Schülern kurzweilig und praxisorientiert die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei Caverion näher. So bietet Caverion beispielsweise Ausbildungen zum Konstruktionsmechaniker, zum Anlagenmechaniker SHK, zum Technischen Systemplaner oder auch zum Elektroniker für Gebäude- und Energietechnik aus. Gottinger verwies auf die vielen Möglichkeiten im Betrieb- deshalb wurde Caverion die Auszeichnung „Bester Arbeitgeber 2016“ verliehen.

Der letzte Halt dieser Tour wurde in den neuen Hallen von Streicher in der Deggenau eingelegt. Begleitet von Kathrin Perl erkundeten die Schüler die neuen Hallen und besichtigten auch die dort eingerichtete Lehrwerkstatt. Wie vielfältig das Ausbildungsangebot bei Streicher ist und wie international Streicher aufgestellt ist, wurde bereits beim Gang durch die Hallen bewusst- und wurde beim anschließenden Vortrag im Besprechungsraum noch deutlicher: neben Straßenbau, Brückenbau  und Rohrleitungsbau liegt ein weiterer Schwerpunkt der Firma in der Herstellung von Bohrtürmen, im Maschinenbau oder auch beim Bau von Achterbahnen. Dabei hat die Firma die Bindung zur Region nie verloren und agiert von Deggendorf aus weltweit.

Metallverarbeitende Betriebe bilden einen Schwerpunkt der Wirtschaft im Landkreis Deggendorf. Deshalb steuerte der zweite Bus unter der Leitung von Regionalmanager Herbert Altmann zu Beginn die Firma Metallbau Voggenreiter in Niederalteich an. Der mittelständische Handwerksbetrieb wurde 2004 von Michael Voggenreiter in 2. Generation übernommen. Er und sein Vater Josef, der Gründer der Firma zeigten den Teilnehmern, wie sich die Firma Voggenreiter in der Branche einen guten Ruf erarbeitete: mit viel  Begeisterung, fundierten Können, den Blick über den Tellerrand, Vielseitigkeit und Flexibilität. Entsprechend gestaltet und organisiert ist bei Voggenreiter die Ausbildung zum Metallbauer. Zum Abschluss gab´s für jeden Teilnehmer ein Geschenk in Form eines vor ihren Augen vom Laser ausgeschnittenen und von Josef Voggenreiter gefalteten Doppeldeckers aus Edelstahl.

Anschließend ging´s weiter Richtung Hengersberg zu Edscha. Edscha ist einer der größten Arbeitgeber im Landkreis und als Zulieferer der Automobilindustrie tätig. In Hengersberg werden auf einer Produktionsfläche von 30.000qm  Scharniersysteme, Bremspedale, Handbremsen und elektrische Antriebe produziert. Wie Ausbilungsleiterin Petra Kaiser ausführte, bietet Edscha Ausbildungsstellen zum Elektroniker, zum IT-Systemkaufmann, Maschinen- und Anlagenführer, zur Fachkraft Lagerlogistik, zum Industriekaufmann oder auch zum  Werkstoffprüfer an. Beim Gang durch die Produktionshallen wurde den Jugendlichen und deren Eltern schnell klar, dass hinter einem gefertigten Autoteil jede Menge Arbeit und viel Know-how steckt.

Von der Metallbranche zur Holzbranche: der dritte Halt wurde in Schöllnach bei der Schreinerei Hierbeck eingelegt. Thomas Hierbeck stellte sein Unternehmen vor und zeigte den Teilnehmern wie abwechslungsreich, vielfältig, interessant und innovativ der Beruf des Schreiners immer noch ist. In erster Linie beschäftigt er sich wie schon immer mit Holz- daneben finden aber immer mehr andere Werkstoffe Einzug beim Schreiner: er beschäftigt sich mit Glas, mit Beschlägen, mit Oberflächenbeschichtungen, mit Beleuchtung oder auch mit elektrischen Geräten. Die Zusammenführung von verschiedenen Materialien versprüht einen ganz besonderen Reiz beim Schreinerhandwerk. Hierbeck hat sich hier eine ganz besondere Nische erschlossen: er bleibt vielfältig und leistet auch aufwändigere Arbeiten wie die Restauration von historischen Fenstern und Türen. Zudem arbeitet er sehr oft mit Architekten zusammen, wodurch viele Einzelstücke entstehen.

Alle Betriebe rieten den Teilnehmern, vor der Wahl des Ausbildungsberufes und des Ausbildungsbetriebs unbedingt ein Praktikum zu absolvieren. Nur so könne man sicher gehen, dass Beruf und Betrieb zusammen passen. Alle Betriebe bieten dies auch gerne an. Interessenten können sich gerne direkt bei den Betrieben melden.

Die Ausbildungstour ist ein Projekt des Regionalmanagement Deggendorf. Ziel ist es, den Jugendlichen die beruflichen Möglichkeiten in der Region aufzuzeigen. Dazu muss man unbedingt in die Firmen kennen und einfach mal reinschauen- auch um zu sehen, was die regionalen Betriebe herstellen und wie vielfältig und international die Betriebe aufgestellt sind. Die nächste Ausbildungstour ist bereits in Planung, interessierte Betriebe können sich gerne beim Regionalmanagement melden.

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