10.03.2020 Die Arbeitsgemeinschaft Generalistische Pflegeausbildung bereitet sich im Rahmen der Gesundheitsregionplus auf das neue Pflegeberufegesetz vor – mit ersten Ergebnissen.
„Pflegefachmann/ Pflegefachfrau“ - so lautet nach dem Pflegeberufegesetz vom 01. Januar 2020 die neue Berufsbezeichnung für Gesundheits- und Kranken-, Kinder- und AltenpflegerInnen. Dies ist nicht nur mit einem Namenswechsel verbunden, sondern mit verbindlichen gesetzlichen Vorgaben, die die Ausbildung in Theorie und Praxis betreffen.
Unter dem Titel Gesundheitsregionplus des Landkreises Deggendorf hatte Rainer Unrecht vom Landratsamt Deggendorf im Dezember letzten Jahres stationäre und ambulante Gesundheitseinrichtungen zum runden Tisch eingeladen. Daraus formierte sich die Arbeitsgemeinschaft Generalistische Pflegeausbildung. Andrea Klarl, Leiterin Berufsfachschule für Krankenpflege und Anja Herzog, Pflegedirektorin aus dem DONAUISAR Klinikum, Werner Beham, Leiter Berufsfachschule für Krankenpflege, Evelyn Weinzierl, Stabsstelle für Koordination der praktischen Ausbildung und Christine Windorfer, Pflegedienstleitung aus dem Bezirksklinikum Mainkofen, Katharina Kugler, Schulleiterin und Wilfried Lechl, stellv. Schulleiter der BRK (Bayerisches Rotes Kreuz)-Berufsfachschule für Altenpflege Plattling, Rolf Rüppel, Leiter und Franz Göblmeier, stellv. Leiter der Berufsfachschule für Altenpflege der Parkwohnstift GmbH Arnstorf trafen sich als Vertreter von Ausbildungsträgern und Berufsfachschulen zum regelmäßigen Austausch im Landratsamt Deggendorf. Die Gruppe tagte mehrfach, um für die Region Landkreis Deggendorf, Dingolfing/Landau bis Rottal/ Inn gemeinsame Absprachen zur neuen Pflegeausbildung zu treffen, die in einem Kooperationsvertrag aufgenommen wurden.
Wichtig war der Arbeitsgemeinschaft der Generalistischen Pflegeausbildung, künftig hohe Qualitätsstandards zu setzen, damit die Auszubildenden der Pflege unter fachlicher Anleitung begleitet werden und die gesetzlichen Rahmenbedingungen verbindlich von allen an der Ausbildung Beteiligten getragen werden. Neben Abstimmungen der Einsatzpläne wurde zudem ein einheitlicher Kooperationsvertrag erarbeitet.
Für Juni ist ein gemeinsames Treffen der Arbeitsgemeinschaft Generalistische Pflegeausbildung mit den künftigen Kooperationspartnern geplant, um die Rahmenbedingungen zu erläutern und den gegenseitigen Austausch zu ermöglichen. Unter diesen Voraussetzungen kann ab September die neue Berufsausbildung zum Pflegefachmann/ zur Pflegefachfrau optimal starten.
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