19.09.2018 Die Ausstellung wurde konzipiert über das Projekt "Wildbienenschutz Rottenburg" durch Meinrad Lohmüller. Stechende Insekten haben bei den Menschen ein schlechtes Image.

Die Ausstellung wurde konzipiert über das Projekt "Wildbienenschutz Rottenburg" durch Meinrad Lohmüller.
Stechende Insekten haben bei den Menschen ein schlechtes Image. Viele Menschen verwechseln Honig- und Wildbienen und befürchten, dass Wildbienen auch „stechen“. Allerdings ist das Gegenteil der Fall. Wildbienen stechen nicht. Vielmehr haben die kleinen Insekten wichtige Funktionen im Naturhaushalt. Sie sind wichtig für die Bestäubung von vielen Kultur- und Wildpflanzen. Im Gegensatz zu Honigbienen leben die meisten Wildbienen als „Einsiedler“.
In der Ausstellung wird anhand 13 Bildtafeln über Wildbiene, Hummel und Hornisse informiert.
Die Ausstellung wird ergänzt durch eine umfassende Sammlung an Nisthilfen und begleitenden Informationen zum Bau von Nisthilfen für den heimischen Garten.
Die Ausstellung eignet sich insbesondere für alle Insektenfreunde und Naturinteressierte, die sich aktuell auch für den Insektenschutz engagieren möchten und z. B. auch in ihrem eigenen Garten oder in ihrer Gemeinde eine Aktion für Wildbienenschutz starten möchten. Nicht jede Nisthilfe, die im Handel erhältlich ist, erfüllt seine Funktion. Die Ausstellung zeigt auch, was hier zu beachten ist.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung erfolgt ein Fachbeitrag von dem Wildbienenspezialisten Erwin Scheuchl über die aktuelle Situation der Wildbienen in Niederbayern bzw. Deutschland und Österreich. Der Referent wird außerdem versuchen eine Strategie aufzuzeigen, wie den Wildbienen sinnvoll geholfen werden kann.
Diese Ausführungen gehen weit über die in der Ausstellung gezeigten Nisthilfen hinaus. Ohne Nahrung hilft das beste „Insektenhotel“ nichts. Daher ist der Vortrag insbesondere für private Grundstücksbesitzer geeignete, aber auch für Entscheidungsträger der öffentlichen Hand sowie für alle Bürger, die im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig sind.
Hinweise für Teilnehmer:
Ausstellungseröffnung im Vortragsraum des Infozentrums Isarmündung – Dr. Georg Karl Haus –
Die Ausstellung kann vom 21.09. bis 19.10.2018 von Mittwoch bis Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr besichtigt werden (Eintritt frei)
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