Hochwasserkatastrophe 2013 jährt sich zum 10. Mal – Landkreis plant Gedenken

Trotz aller Bemühungen von Feuerwehren, vielen anderen freiwilligen Kräften und der zuständigen Behörden konnte nicht verhindert werden, dass der Donaudeich bei Winzer und der Isardeich bei Deggendorf brachen.
Viele Ortschaften, darunter Mettenufer, Natternberg/Siedlung, Fischerdorf, Altholz, Niederalteich, Gundelau und Winzer/Aichet, standen nach den Deichbrüchen tagelang unter Wasser, bevor mit Aufräumarbeiten begonnen werden konnte.

Viele Menschen verloren innerhalb von Stunden ihr Zuhause, mussten ebenso wie viele Firmen um ihre Existenz bangen.
Insgesamt knapp 13.000 Einsatzkräfte halfen bei der Bewältigung der Katastrophe, viele davon aus überörtlichen Hilfeleistungskontingenten der Feuerwehren, von Werksfeuerwehren, der Feuerwehrschulen, dem THW, dem BRK, der DLRG, den Maltesern, der Bergwacht, der Bayerischen Polizei, der Bundespolizei und der Bundeswehr. Eine Welle der Hilfsbereitschaft, bei der Verpflegung, bei der Mithilfe beispielsweise beim Ausräumen von Häusern, dem Sammeln und Verteilen von Hilfsgütern und vieles mehr, hat erheblich zur Bewältigung der Krise beigetragen.
Dank der Hilfsprogramme konnte der Wiederaufbau zügig vorangetrieben werden.

2023 – 10 Jahre nach diesem verheerenden Ereignis, möchte der Landkreis Deggendorf bei einer zentralen Veranstaltung dieser Tage im Mai/Juni 2013 gedenken. Im Vordergrund sollen die Eindrücke der betroffenen Menschen und Firmen, der Hilfskräfte, der freiwilligen Helfer sowie der damals Verantwortlichen stehen.
Diese Eindrücke möchte der Landkreis Deggendorf zusammenfügen und möglichst vielschichtig und authentisch aufbereiten. Deshalb bitten wir alle um Mithilfe, die diese Aktion mit Bildern, Filmen, Wortbeiträgen oder auf sonstige Weise unterstützen können.

Ihre Erinnerungen, Berichte, Bilder und Filme können Sie gerne bis 31.03.2023 an Hochwasser-2013@lra-deg.bayern.de senden.