24.04.2023 Um arbeitsrechtlich relevante Regelungen der praktischen Ausbildung vorzustellen und einen jährlichen Austausch rund um die neue Pflegeausbildung zu ermöglichen organisierte die Gesundheitsreigonplus im Landratsamt Deggendorf ein überregionales Kooperationstreffen mit knapp 50 Vertretern aus der Pflege. Eingeladen waren Geschäfts- und Pflegeleitungen, die sich mit dem Thema Pflegeausbildung beschäftigten.

Vor drei Jahren wurde im Rahmen der Gesundheitsregionplus des Landkreises Deggendorf die „Arbeitsgemeinschaft (AG) Generalistische Pflegeausbildung am Landratsamt Deggendorf“ von Trägern der schulischen und praktischen Pflegeausbildung geschaffen worden. Der Grund dafür: Die Neuregelung der Pflegeausbildung. Lehrpläne sollten gemeinsam koordiniert und die Ausbildungsqualität verbessert werden. Die Mitglieder der AG „Generalistische Pflegeausbildung am Landratsamt Deggendorf“: Berufsfachschule für Pflege am DONAUISAR Klinikum Deggendorf, Berufsfachschule für Pflege GGSD Arnstorf-Landau, BRK-Berufsfachschule für Pflege in Plattling, Bezirksklinikum Mainkofen, DONAUISAR Klinikum Deggendorf, Technische Hochschule Deggendorf, BRK Kreisverband Deggendorf. In jährlichen Kooperationstreffen soll ein Austausch zwischen der AG und deren Kooperationspartner in der Pflegeausbildung stattfinden.
Stellvertretender Landrat Roman Fischer übermittelte die besten Grüße von Landrat Sibler und eröffnete die Veranstaltung: „Das Gelingen der neuen Pflegeausbildung ist uns im Landkreis Deggendorf ein großes Anliegen.“
Im Anschluss berichtete Rainer Unrecht, Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus, über die bisherigen Meilensteine der damals 2020 gegründeten Arbeitsgemeinschaft. So wurden die Praxiseinsätze der Azubis koordiniert, ein einheitlicher Kooperationsvertrag für alle Einrichtungen wurde geschaffen und die Finanzierung der Praxisanleitungen wurde vereinheitlicht, um Konkurrenzsituationen zu vermeiden. „Die Arbeitsgemeinschaft hat sich zu einem Qualitätszirkel für die Pflegeausbildung entwickelt.“ so Unrecht. Daher sei der regelmäßige Austausch mit allen an der Pflegeausbildung beteiligten Einrichtungen unabdingbar.
Anschließend referierte Christine Halbig vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben über die Ausbildungsziele und die gesetzlichen Vorgaben zur Umsetzung des seit 2020 bestehenden Pflegeberufegesetzes. Die Vereinheitlichung der ehemaligen Alten, Kinderkranken- und Krankenpflege sei in der Praxis ein herausfordernder Prozess, der nur gemeinsam gelingen kann.
Eine Diskussions- und Fragerunde mit allen Teilnehmer rundete die Veranstaltung ab. Ende des Jahres sei eine weitere Veranstaltung konkret für Praxisanleiter - quasi die „Meister“ der Pflegeausbildung - geplant.
Für Sie zuständig
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R.
Unrecht
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