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Grüner Engel für Herbert Albert aus Osterhofen

27.08.2020 Landkreis bedankt sich für jahrzehnte-lange Arbeit in der Naturschutzwacht

(v.l.) stv. Landrat Roman Fischer, Herbert Albert, Martina Obser (Untere Naturschutzbehörde)
(v.l.) stv. Landrat Roman Fischer, Herbert Albert, Martina Obser (Untere Naturschutzbehörde)

Herbert Albert ist frischgebackener Träger der Aus-zeichnung „Grüner Engel“. Damit würdigte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber sein Engagement im Natur- und Umweltschutz.


Nachdem er das Gros seine Leistungen in Funktion und Auftrag des Landkreises erbrachte, bedankte sich stellv. Landrat Roman Fischer persönlich beim Ausge-zeichneten und beglückwünschte ihn. Er überbrachte auch die schriftlichen Glückwünsche von Landkreischef Christian Bernreiter, der derzeit im Urlaub ist.


Herbert Albert ist seit 1977 Mitglied der Naturschutz-wacht und damit von Beginn an mit dabei. Denn die Deggendorfer Naturschutzwacht war die erste in Nie-derbayern und die dritte in Bayern. Der dienstälteste Naturschutzwächter ist zuständig für das Gebiet östlich der A 92 bis Osterhofen, südlich begrenzt durch die B 8 und nördlich begrenzt durch die Donau. Es umfasst auch das Infozentrum Isarmündung und die dazugehöri-gen Naturschutzflächen. Albert ist derzeit leider krankheitsbedingt eingeschränkt, aber als überzeugter Naturschutzwächter will er weiterhin im Einsatz blei-ben, denn die Arbeit mache ihm weiterhin viel Spaß, so sein Credo.


Zu seinen Kernaufgaben gehört es, für die Untere Naturschutzbehörde im Zuständigkeitsbereich Verstöße und Zuwiderhandlungen gegen die Naturschutzbestimmungen zu ermitteln.
Er sieht sich jedoch nicht als „Naturschutzpolizei“.


„Aufklären, erklären und mit Argumenten überzeugen, statt dem erhobenen Zeigefinger“, das ist sein Arbeits-motto. Damit kommt er gut als Ziel, wie er anhand von aktuellen Beispielen anschaulich schilderte, kann er doch auf einen beeindruckenden fachlichen Fundus zu-rückgreifen.


Seit 43 Jahren ist er ehrenamtlich im Dienst für den Naturschutz, lange auch zusammen mit seinem inzwi-schen verstorbenen Vater. Meistens ist er dabei mit seinem Roller unterwegs, praktisch, weil mobil und flexibel.
Sein besonderer Interessens-Schwerpunkt wurde der Schutz der Hornissen, die auch durch sein Wirken inzwischen in die Bundesartenschutzverordnung aufgenommen wurden.
Anschaulich schilderte Albert die faszinierende Leben-welt der Hornissen und kommentierte seine Erfahrungen mit: „die sind schlauer als wir.“


Er ist ein profunder Kenner der Hornissen, Wespen und Bienen und daher ein Fürsprecher für eine Gattung, die mit einem negativen Image belastet ist.
Bis zu seiner Erkrankung war er auch in der RettungsLeitstelle gelistet für Einsätze, die mit Hornissen und deren Versetzung zu tun haben.


Stv. Landrat Fischer – selbst naturschutzaffin- war beeindruckt von der eindrucksvollen Schilderung seiner Arbeit und seinem leidenschaftlichen Einsatz – gepaart mit profunden Kenntnissen. Er versicherte dem neuen Träger des grünen Engels, dass er sich mit seinem jahr-zehntelangen Dienst für den Natur- und Umweltschutz im Landkreis große und bleibende Verdienste erworben hat.

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