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Hasenpest/Nagerpest auch im Stadtgebiet Deggendorf nachgewiesen

13.01.2020 Ein Feldhase, der im Stadtgebiet Deggendorf gefunden wurde, war mit dem Erreger der sogenannten Hasenpest infiziert;

Hasenpest/Nagerpest auch im Stadtgebiet Deggendorf nachgewiesen.
In der Stadt Deggendorf wurde der erste Fall von Hasenpest (Tularämie) festgestellt.
Ein im Stadtgebiet Deggendorf gefundener Feldhase war mit dem Krankheitserreger infiziert.
Dies ergab die Untersuchung des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Da der Erreger auch auf Menschen und Haustierarten wie Hunde und Katzen übertragbar ist, ruft das Landratsamt alle, die sich in der Natur bewegen zu besonderer Vorsicht auf.

Bei der Hasenpest (auch Nagerpest genannt) handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung, die vor allem bei wildlebenden Tieren vorkommt. Menschen können sich vor allem bei intensivem Kontakt mit erkrankten Tieren oder deren Ausscheidungen bzw. beim Umgang mit Kadavern infizieren. Die Inkubationszeit beträgt beim Menschen zwischen einem und 14 Tage. Symptome sind je nach Infektionsweg Fieber, Lymphknotenschwellung, Unwohlsein, Kopf-, Glieder-, Bauchschmerzen, Husten, Übelkeit.
Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika.
Nähere Auskünfte hierzu kann das Gesundheitsamt erteilen (Tel. 0991-3100-150).

Bei Tieren sind die auffälligsten Symptome Schwäche, Fieber und verändertes Verhalten, wie das Ausbleiben des Fluchtreflexes. In Deutschland gibt es keinen für Tiere zugelassenen Impfstoff gegen die Nagerpest.

Folgende Verhaltensmaßregeln werden empfohlen:
In freier Natur gefundene verendete Feldhasen oder Wildkaninchen sollten nicht direkt berührt werden. Ein direkter Kontakt mit Ausscheidungen, Blut und Organen von Wildtieren ist zu vermeiden. Wer einen toten Hasen oder ein totes Kaninchen findet kann im Stadtgebiet Deggendorf die Stadt Deggendorf (Tel: 0991-29600), ansonsten die zuständige Gemeindeverwaltung oder den jeweiligen Jagdrevierbesitzer für die Entsorgung informieren. Die Tierkörper werden dann einer weiteren Untersuchung unterzogen. Jäger und andere Personen, die Kontakt zu Wildtieren hatten, sollten bei unklaren Erkrankungen einen Arzt aufsuchen und diesen einschlägig hinweisen.

Kategorien: Leben & Arbeiten, Landkreis, Medieninfo

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