20.03.2017 Mit einer ersten Informationsveranstaltung geht der Landkreis an die Umsetzung des 2016 beschlossenen Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes.

Mit einer ersten Informationsveranstaltung geht der Landkreis an die Umsetzung des 2016 beschlossenen Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes.
Eine der zentralen Ergebnisse dieser Untersuchung ist der drängende Wunsch der älteren Menschen, möglichst lange zu Hause leben zu können.
Diese Absicht der älteren Generation will der Landkreis mit entsprechenden Hilfen und Strukturen unterstützen.
Ein zentrales Thema ist es dabei, wie ältere Menschen durch Fahrdienste ein Stück weit mobil bleiben können.
Einer von mehreren Lösungsansätzen sind bürgerschaftlichen Selbsthilfeeinrichtungen, wie Sozial- oder Seniorengenossenschaften. Diese können Fahrdienste (außerhalb von Krankenfahrten) für weniger betuchte Mitbürger anbieten bzw. auf dem Tauschbörsen-Modell organisieren.
Der Landkreis hat zu dieser Informationsveranstaltung im Deggendorfer Kolpingshaus Bürgermeister und Seniorenbeauftragte, die Pfarreien, Wohlfahrtsverbände, ambulante Dienste und Senioreneinrichtungen, Behörden und weitere im Seniorenbereich aktive Fachkräfte eingeladen.
Stellvertretender Landrat Josef Färber, die Seniorenbeauftragte des Landkreises Anna Eder sowie die Sachgebietsleiterin für Soziale Angelegenheiten Maria Haller konnten die Interessenten zum Vortrag der Expertin des Bayerischen Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., Erika Henger, „Zukunftsmodell Genossenschaft – Sozial- und Seniorengenossenschaften in der Praxis“ begrüßen.
Henger führte aus, dass die Sozial- oder Seniorengenossenschaften die Möglichkeit bieten, passgenaue finanzierbare Lösungen für die unterschiedlichen Lebenslagen gerade älterer Menschen zu finden. Durch diese Organisationen werden – in Abstimmung mit anderen sozialen Diensten und lokalen Dienstleistungsbetrieben - nur Leistungen angeboten, die bisher nicht vorhanden sind oder bei denen der Bedarf von anderen Diensten nicht voll gedeckt werden kann.
Sie informierte auch über die unterschiedlichen möglichen Rechtsformen sowie Praxisbeispiele und stand anschließend für Fragen zur Verfügung.
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