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Rückblick Ausbildungstour 2023

Ausbildungstour 2023 – Nächster Halt: Ausbildungsplatz

Am schulfreien Buß- und Bettag, den 22. November, war es wieder soweit. Vier Busse brachten Schüler zu Ausbildungsunternehmen aus der Region.

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft hat das Regionalmanagement wieder zur Ausbildungstour aufgerufen. Mit knapp 150 Schülern aus Mittel- und Realschule wurde bei der Ausbildungstour 2023 ein neue Rekordteilnehmerzahl aufgestellt. "Da schicke ich auf jeden Fall mal eine Bewerbung hin" oder "ein Praktikum könnt ich mir hier sehr gut vorstellen", so einige der teilnehmenden Schüler.

Bei der Ausbildungstour 2023 wurde eine gesundheitlich-soziale und drei handwerklich-technische Touren angeboten. Via soziale Medien als auch über die Printmedien wurden die Touren vorgestellt. Einen ersten Vorgeschmack auf die Touren bekamen die Schülerinnen und Schüler schon vorab in den Klassenzimmern. Heuwieser Bernhard und Starke Simone vom Regionalmanagement erklärten den Schülern den Ablauf der jeweiligen Touren, die Haltestationen als auch die Tätigkeiten der einzelnen Betriebe vor. Ziel der Ausbildungstour ist es, den Schülern auf relativ kurzer Zeit einen Einblick in die Unternehmen in der Region zu ermögilchen.

Bei der Tour „Gesundheit“ wurde zum BRK Kreisverband Deggendorf, ins DonauIsar Klinikum Deggendorf in die Notaufnahme sowie ins Bezirksklinikum Mainkofen gefahren. Landrat Bernd Sibler war beim BRK vor Ort und begrüßte die Schüler: „Eine der größten Herausforderungen nach dem Schulabschluss ist die Entscheidung, welcher Beruf der richtige ist. Die Vielzahl an Berufsbezeichnungen und Möglichkeiten kann überwältigend sein. Genau hier möchten wir mit einer Berufsorientierung unterstützen.“ So durfte bei jeder einzelnen Station selbst mit Hand angelegt werden. Beim BRK durften die Schüler, unter Anleitung fachkundiger Mitarbeiter den Blutdruck messen sowie einen Rettungswagen hautnah von innen besichtigen. Beim nächsten Halt im DonauIsar Klinikum wurde mittels einer VR-Brille aufgezeigt, wie es ist, pflegebedürftig zu sein - eine Erfahrung die viele Schüler nachhaltig beeindruckte. Begeistert waren die Schüler von der Besichtigung des Hubschrauberlandeplatzes. Bei der letzten Station im Bezirksklinikum Mainkofen erwarteten die Jugendlichen weitere spannende Einblicke in die medizinische Welt. Hier hatten Sie die Möglichkeit, Reanimation zu üben und das neue Skills Lab zu besichtigen. Das Skills Lab ermöglich eine sehr praxisnahe Ausbildung und erlaubt es angehenden Fachkräften, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu erproben.

Bei der Tour  „Großwalding“ stellten sich die Firmen GFH GmbH (globaler Marktführer von Lasermikrobearbeitungsanlagen mit Ultrakurzpuls-Lasern), Nerlich&Lesser KG (Partner für Baustoffe, Fliesen, Heizung u. Sanitär) und Dobler Metallbau (Konstruktion und Fertigung von Fassaden aus Metall und Glas im europäischen Raum) vor. Die Gruppe, bestehend aus fast 50 Personen, wurde in drei kleinere Gruppen aufgeteilt um den Schülern einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Unternehmen zu ermöglichen. Bei GFH wurden den Schülern Informationen darüber gegeben, wo Laseranlagen eingesetzt werden und vorallem wie genau diese Maschinen arbeiten müssen, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Danach ging es zu Fuß weiter zu Nerlich&Lesser. Vor Ort wurde von zwei Auszubildenden alles rundum Ausbildung bei Nerlich&Lesser erläutert. Schüler hatten hier die Chance mit den Auszubildenden sowie Personalverantwortlichen in Kontakt zu treten um alles hinsichtlich Praktikum und Ausbildung zu erfragen. Neben der Waren- und Betriebsbesichtigung, durften die Schüler auch noch eigens ein Bad am Computer in 3D erstellen. Danach ging es weiter zu Dobler Metallbau, wo sie ebenfalls ausführliche Informationen über die Ausbildung erhielten. Hier durften die Teilnehmer den einzelnen Facharbeitern, zumindest kurz, über die Schulter schauen. 

In der Tour „Osterhofen/Künzing“ werden die Firmen Wolf System GmbH (internationaler Partner für Agrarbau, Gewerbe- und Industriebau, Stahlbau, Hausbau sowie den Behälterbau), Schiller Automatisierung (Automatisierung aller Produktions- und Logistik-Komponenten) und die Schreinerei Kellnberger in Künzing angefahren. Die erste Station war das Unternehmen Wolf System. Die Schüler wurden dort von Personalleiter und Prokurist Georg Wenzl sowie stellvertretendem Landrat Josef Färber begrüßt. Nach einem kurzen Vortrag über das Unternehmen hatte die Gruppe die Möglichkeit, einen Teil der 20 Hektar großen Betriebsfläche zu besichtigen. Georg Wenzl informierte die Schüler über die Ausbildungsmöglichkeiten und Praktika bei Wolf System. Anschließend durften die Schüler einen verkleinerten Hausbausatz ausprobieren, unterstützt von den Auszubildenden des Unternehmens. Die nächste Station war Schiller Automatisierungstechnik, wo Personalleiter Christian Staudinger die Schüler willkommen hieß. Das Unternehmen gewährte den jungen Besuchern einen Einblick in die Welt der Automation und stellte die Funktionsweise von Anlagen im Bereich der Automatisierungstechnik vor. Besonders beeindruckend war der moderne Maschinenpark von Schiller. Die Schüler konnten sehen, wie hier innovative Technologien, wie z. B. ein automatisches Hochregallager, entwickelt werden. Zum Abschluss wurde die Schreinerei Kellnberger in Künzing besucht. Inhaber Josef Kellnberger selbst hieß die Schüler willkommen. Hier erhielten sie einen Einblick in das Schreinerhandwerk und lernten die Besonderheiten dieser Schreinerei kennen. Josef Kellnberger erklärte die Bedeutung von Präzision, Kreativität und handwerklichem Geschick bei der Herstellung hochwertiger Yachtausbauten. Highlight des Besuchs war die Möglichkeit für die Schüler, aktiv mitzumachen und Furniere zuzuschneiden und anzuleimen.

Bei der Tour „Schöllnach/Hengersberg“ nahmen die Webasto Gruppe (Systempartner der Mobilitätsbranche), die Firma Urmann Automatisierung (Sondermaschinenbau u. Automatisierungstechnik, hochwertige Anlagenplanung, Konezptumsetzung) und die Schreinerei Hierbeck teil. Thomas Hierbeck und seine Tochter Franziska informierten die Schüler und deren Begleitpersonen bei der Ausbildungstour darüber, dass ein ein umfangreiches Wissen über Holz nicht ausreicht um ein erfolgreicher Schreiner zu sein. Da Holz oft in Kombination mit anderen Materialien verwendet wird, ist es für den Schreiner unerlässlich, sich auch damit auseinanderzusetzen. Weiter ging es dann zur Firma Urmann Automatisierungstechnik ebenfalls in Schöllnach. Hier wurden die Besucher Zeugen, wie ein Roboter zum Leben erweckt wird. Der Betrieb baut nicht nur Sondermaschinen für die Industrie, zugleich programmieren Mitarbeiter diese Anlagen und erwecken sie somit zum Leben. Ein weiterer Höhepunkt war die Beschriftung vorgefertigter Handyhalter mit einem Laser. Die Schüler konnten selbstständig einen Text auf die Halterung lasern lassen. Als letzte Haltestation wurde die Firma Webasto in Hengersberg besucht. Nach einer kleinen Excursion durch die Hallen, auf der über mögliche Ausbildungs- und Aufstiegschancen erzählt wurde, erwartete die Teilnehmer eine Challenge der Sonderklasse! Auf einem Schwingtisch - auf dem normalerweise Cabriodächer geprüft werden - mussten Häuser gebaut werden, die nach Fertigstellung auf ihre Standhaftigkeit geprüft wurden. Der Schwingtisch simulierte anschließend Erdbeben der Stufe 1 bis 6. Und was macht man mit Cabrio-Stoffen die nicht mehr benötigt werden? Man funktioniert sie kurzerhand als Handytaschen um und lässt so ein Mitbringsel für zu Hause entstehen, dem man selbst den letzten Feinschliff geben kann.

Am frühen Nachmittag wurden Schüler und Eltern wieder zu den jeweiligen Haltestationen zurückgebracht. Wie das Feedback zeigt, hat sich die Ausbildungstour für die Teilnehmer eindeutig gelohnt: das Interesse an den gezeigten Berufen ist groß und die Berufsfindung nach der Schulzeit wurde versucht zu erleichtern.

Auch für 2024 ist wieder eine Ausbildungstour geplant. Interessierte Firmen können sich jederzeit beim Regionalmanagement melden.

Knapp 150 Schüler besuchten Firmen und Einrichtungen aus dem Landkreis Deggendorf mit dem Bus. Hier bei der Firma Wolf System in Osterhofen
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