Zum zweiten Mal trafen sich am 27. Juni 2023 die Unternehmer aus Hengersberg und Umgebung im Rahmen des vom Regionalmanagement organisierten Unternehmer-Netzwerks. Mehr als 20 Teilnehmer versammelten sich im Caritas Wohn- und Pflegezentrum zu Austausch und Diskussion.
Zu Beginn des Treffens konnten sich die Unternehmer bei einer Betriebsbesichtigung einen Einblick in das Seniorenheim verschaffen. Dabei wurde neben einigen Bewohnerzimmern und Gemeinschaftsräumen auch die kleine Kapelle und der Kramerladen besichtigt. In ihrer anschließenden Begrüßung brachte Heimleiterin Anja Gibis das Ziel der Netzwerktreffen auf den Punkt: „Wenn wir uns gegenseitig besser kennen, können wir die Zusammenarbeit intensivieren. Das macht es jeden einzelnen Betrieb leichter.“
Als erstes Thema wurden die Rahmenbedingungen in Hengersberg angesprochen. Alexander Eberle von den Gemeindlichen Werken informierte die Anwesenden über aktuelle Vorgänge in Hengersberg und Umgebung. So sind derzeit über 80 % der Unternehmen und Haushalte bereits mit Breitband und Glasfaser versorgt. Auch die Ladeinfrastuktur für E-Autos wird derzeit ausgebaut, aktuell beispielsweise beim Freibad und am Feuerwehrhaus.
Ein zentrales Thema in der Diskussion war die Fachkräftesicherung. Hier rückte der Wunsch einer engeren Verzahnung der Mittelschule Hengersberg zur regionalen Wirtschaft in den Vordergrund. Bis zum nächsten Treffen sollen die Möglichkeiten mit den Ansprechpartnern der Schule abgeklärt werden. Auch die Kontakte zu den Berufsschulen sollen weiter ausgebaut werden. Die Unternehmer waren sich einig, dass nicht nur der Betrieb alleine, sondern die Attraktivität der gesamten Region entscheidend für die Fachkräftegewinnung sei. Deshalb soll das Zentrum in Hengersberg möglichst attraktiv gestaltet werden soll. In Kooperation der Betriebe kann dieses unterstützt werden.
Zusätzlich wurde über weitere Gelegenheiten zur unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit diskutiert. So sollen beispielsweise bei Firmenfesten zukünftig die regionalen Anbieter, beispielsweise für das Catering, vorrangig miteinbezogen werden. In diese Kerbe schlug auch Christine Resch: "Ich stehe mit meinem "Camper Café Glückskindl" sehr gerne zur Verfügung!"
In den nächsten Wochen wird an der Umsetzung der angesprochenen Themen gearbeitet. Die Ergebnisse werden beim nächsten Netzwerktreffen vorgestellt, welches im Herbst stattfinden wird.