An der um 1500 entstandenen spätgotischen Saalkirche auf dem Geiersberg waren während der Barockzeit Veränderungen, wie die Anbringung einer Zwiebelhaube auf dem Turm, vorgenommen worden. Diese wurden im späten 19. Jahrhundert rückgängig gemacht, indem man das Gotteshaus im Stil der Neogotik umgestaltete. Dieser Epoche ist unter anderem der Hochaltar zuzurechnen, in den das Gnadenbild - eine um 1400 entstandene Holzskulptur - integriert ist. Zahlreiche Votivtafeln, deren älteste aus dem Jahre 1483 stammt und in der Tradition der mittelalterlichen Stifternbilder steht, erinnern an die einstige Bedeutung der Wallfahrt.