Die Kunstsammlung Ostbayern im Spital Hengersberg
Das Spital wird erstmals 1438 erwähnt. Eine Umgestaltung erfolgte unter anderem durch den Niederaltaicher Abt Joscio Hamberger, einem bedeutenden Bauprälaten der Barockzeit, um 1730.
Nach der Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisation des Jahres 1803 gelangte das Gebäude in das Eigentum des Marktes Hengersberg. Dieser nutzte es zunächst auch als Krankenhaus, später als Armenhaus. Trotz gewisser Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts ist es von den frühneuzeitlichen Bauphasen geprägt.
Nach einer grundlegenden Instandsetzung wurde in dem Gebäude 1997 die Kunstsammlung Ostbayern eröffnet. In der Dauerausstellung finden sich Werke von etwa 80 Kunstschaffenden. Eine wesentliche Rolle in der Sammlung spielt die Donau Wald Gruppe (1946-1990). Außerdem werden pro Jahr sechs Sonderausstellungen gezeigt.
Mit der Eröffnung der Kunstsammlung Ostbayern im Jahre 2007 wurden die "Kunst- und Museumsfreunde Hengersberg" ins Leben gerufen, die aktuell etwa 300 Mitglieder haben. Der Verein unterstützt den Markt Hengersberg durch die Übernahme des Aufsichtsdienstes während der Öffnungszeiten sowie durch den Ankauf von Kunstwerken, die für die Daueraustellung zur Verfügung gestellt werden. Die "Kunst- und Museumsfreunde Hengersberg" organisieren die meisten der Kulturveranstaltungen, die im Saal des Dachgeschosses durchgeführt werden.
www.museumsfreunde.de
Eintritt 2 Euro