Das im Ortskern von Metten gelegene ca. 5500 qm große Areal lässt die Tradition der spätbarocken Lustgärten in niederbayerischen Klöstern wieder aufleben und dient dem Besucher als Ort der Ruhe und Besinnung.
Von dem barocken Prälatengarten von 1777 sind noch der als Oktogon ausgebildete historische Pavillon sowie der wiederhergestellte Granitbrunnen erhalten – der Entwurf der neuen Anlage baut auf dieser erhaltenen Achsbeziehung auf.
Der Garten weist zwei Bereiche auf:
Den streng barocken Teil auf ruhigem Rasenparterre mit Buchs, Kräutern, Stauden und einer klaren Wegeführung sowie den offenen Garten, in dem der ehemaligen Nutzung als Obst- und Gemüsegarten Rechnung getragen wird. Hier geben Granitsäulen in Form einer begehbaren Steinskulptur dem Besucher auf verschiedenen Ebenen Anlass zur Reflexion.
Wohl das bedeutendste und herausragendste Werk im barocken Garten ist die Benediktsäule, geschaffen vom Künstler Joseph Michael Neustifter, Eggenfelden. Sie weist auf die europaweite Kraft und Ausstrahlung des benediktinischen Gedankengutes hin.