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Naturfreibad Metten - jetzt geht's endlich los!

02.03.2023 Gut Ding will Weile haben, sagt man gerne. Der Markt Metten hält nun den lange ersehnten Bewilligungsbescheid für die LEADER-Fördermittel in Händen und kann mit den Umbaumaßnahmen des Freibads beginnen. Das Projekt mit einer der höchsten Fördersummen in ganz Bayern und der höchsten im Landkreis Deggendorf bekommt 644.691,78 EUR aus dem EU-Förderprogramm LEADER sowie zusätzlich Fördermittel aus dem Schwimmbadprogramm (SPSF). Mit 200.000 EUR beteiligt sich die Nachbargemeinde Offenberg.

Markt Metten erhält LEADER-Mittel fürs Freibad (©FrankS)

Metten. Der Bescheid war schon am 15. Februar mit der Post gekommen, aber heute traf man sich mit den Hauptakteuren zu einer offiziellen Übergabe (v. l.): Planer Claus Schmitt, LAG-Managerin Stefanie Frank, Bürgermeister Andreas Moser und LEADER-Koordinator Dr. Eberhard Pex freuen sich, dass es nach langer Vorbereitungszeit nun mit der Umsetzung losgehen kann. Als erstes wird der Filterbereich angelegt, damit die Pflanzen gut anwachsen können und bis zur Eröffnung 2024 die volle Reinigungsleistung zur Verfügung steht. Anschließend werden das bestehenden Schwimmer- und das Nichtschwimmerbecken in Naturschwimmbecken umgebaut. Das Nichtschwimmerbecken bekommt einen Kiesstrand, Liegedecks und Rutsche. Ein besonderes Schmankerl wird der Kinderbachlauf: ein großer Spielbach als Bachlandschaft mit Quelle, Sand- und Matschflächen. 

Schon im Sommer 2020 haben Vertreter der Marktgemeinde und die LAG-Managerin Naturbäder besichtigt und eine mögliche Förderung über LEADER ausgelotet. Mit Machbarkeitsstudie, Abstimmungsgesprächen mit der Förderstelle Schwimmbadprogramm der Regierung von Niederbayern, die insbesondere die Schwimmbecken und Freibadtechnik fördert, sowie Beschlussfassung in den Gremien hat es eine Weile gedauert, bis alle Antragsunterlagen beisammen waren und letztendlich bewilligt werden konnte.

Durch die Verlängerung der Förderperiode 2021 und 2022 war es möglich, über das Budget der LAG Deggendorf hinaus auf den sog. "Bayern-Topf" zuzugreifen und statt der maximalen 200.000 EUR je Projekt diese Obergrenze um das dreifache zu überschreiten. Der LAG-Beirat der Lokalen Aktionsgruppe Landkreis Deggendorf e. V. hat das Projekt im Herbst 2021 mit der höchstmöglichen Punktzahl befürwortet. Der Nutzen liegt auf der Hand: zum einen wird das Freibad für die Bürger vor Ort erhalten, die Wasserwacht kann weiterhin Schwimmkurse abhalten und durch die Neukonzeption als Naturfreibad wird ein besonderer Treffpunkt für Bürger und Gäste geschaffen. Das Bad stellt zukünftig ein Alleinstellungsmerkmal für die Region dar, denn die nächsten Naturschwimmbäder sind außerhalb des Landkreises Deggendorf angesiedelt. Die Betriebskosten eines Naturfreibads sind im Vergleich zu einem gechlorten Freibad wesentlich günstiger. Die Umweltsituation im Umgriff des Freibads wird durch das chemisch unbehandelte Wasser des Naturschwimmbads entlastet. Den Freibadgästen wird ein gesundes Schwimm- und Badeerlebnis ohne Chlorbelastung geboten. Das Freibad ist nicht beheizt und darf aus technischen Gründen eine Temperatur von 25 Grad Celsius nicht überschreiten, folglich werden CO2-Emissionen vermieden.

Kategorien: Landkreis, Wirtschaft & Regionalmanagement, Medieninfo

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