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Rückblick: mutige Führung am 24. Januar 2018

Muster brechen- Experiment und Management

Jeder von uns hat bestimmte Denkmuster, die uns tagtäglich durch den Alltag begleiten. Viele Abläufe sind klar vorgegeben, damit sich das Mühlrad immer weiter dreht. Was nicht immer verkehrt ist, entsteht dadurch doch ein Gefühl der Sicherheit. Aber der Grat ist schmal: sicherer Trott oder sicherer Rückschritt durch Betriebsblindheit?

Im Rahmen der Vortragsreihe „Vom Arbeitgeber zur ArbeitgeberMARKE“ des Regionalmanagements Deggendorf kam „Musterbrecher“ Dr. Stefan Kaduk aus München mit dem Thema „Mutige Führung“ nach Winzer. Im „Gasthof zur Post“ lieferte der Managementberater jede Menge Denkanstöße und animierte die Zuhörer dazu, vermeintlich bewährte Muster auch mal zu brechen. Kaduk ist bei großen DAX-Firmen aber auch in etlichen KMUs tätig. So demonstrierte er gekonnt an unterschiedlichen Praxisbeispielen, wie Muster brechen aussehen kann- branchenunabhängig und für Firmen aller Größen.

„Ein Konzern wird nicht allein von einem einzigen Menschen gelenkt - dem muss sich jeder bewusst sein… auch der Chef. Mitarbeiter zu standardisieren kann zum Rückschritt führen,“ macht Kaduk klar, dass Normen und Standards durchaus hilfreich und nötig sind – allerdings sollte man sich der Fähigkeiten seiner Mitarbeiter bewusst sein und sie nicht in Schablonen pressen.

Dr. Stefan Kaduk regte die knapp 80 Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen an, sich Gedanken zu machen: aus welchen Mustern könnte man in ihren Unternehmen ausbrechen? Es muss nicht immer eine radikale Veränderung sein. Manchmal reicht ein wenig Mut – auch zum Zuhören.  Negative Haltung zu neuen Denkanstößen kann Stillstand bedeuten. Wer der Meinung ist, dass Veränderungen in seinem Unternehmen sowieso nicht umsetzbar sind, wird nie die Spur wechseln – wie Kaduk bildlich präsentierte. Natürlich wird nicht jede Neuerung sofort ein Durchbruch sein, aber vielleicht gilt es gerade die Lücken zu füllen, die nicht in der nächsten Umgebung greifbar sind. „Man muss auch auf Managementebene sehr oft experimentieren. Nur so kann man auch Veränderungen und Entwicklungen vorantreiben und gestalten. Ich will auch nicht sagen, dass dies der einzig richtige Weg ist. Wir haben aber schon festgestellt, dass wenn man mehr in Personal investiert- sowohl Geld als auch Zeit- als dringend notwendig, auch wirtschaftlich erfolgreich sein kann,“ nennt Dr. Stefan Kaduk seine Erfahrungen und Absichten. Kleine Veränderungen bewirken meist mehr, als eine komplette Umstrukturierung. Reflektieren - auch über sein eigenes Handeln – dazu sollte jeder bereit sein. Im anschließenden Workshop wurde sehr schnell sichtbar, dass er alle Zuhörer mit seinen Impulsen erreicht hatte. Sämtliche Teilnehmer beteiligten sich daran, wie z. B. Experimentier-Ideen im Betrieb aussehen könnten, oder wie es gelingen kann, den Mitarbeitern neue Erfahrungen zu ermöglichen. Fragen, die sich zuerst die Führungskräfte eines Unternehmens stellen müssen, um für das wichtigste Gut das sie haben attraktiv zu bleiben – und zwar für ihre Mitarbeiter.

Mit „Mutige Führung“ wurde diese besondere Vortragsreihe erfolgreich fortgesetzt. Das Regionalmanagement Deggendorf hat darin ein für alle Unternehmen wichtiges Thema aufgegriffen: Fachkräftemangel und wie stelle ich mich dazu auf – das sind die Herausforderungen der heutigen Zeit. Ausgezeichnete und besondere Referenten betrachten darin verschiedene Bausteine auf dem Weg zur „ArbeitgeberMARKE“- branchenunabhängig und für Unternehmen aller Größen.

An den Tischen wurden verschiedene Themen im Team diskutiert- und Muster gebrochen...
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